12. Juli 2021 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Die Saison 2021 ist für Hugo Sasse voller Herausforderungen. Eine weitere wartete am vergangenen Wochenende im niederländischen Zandvoort. Erstmals startete der 17-jährige Shootingstar auf der Rennstrecke an der Nordseeküste gelegen. In den Rennen lieferte er eine tolle Vorstellung ab und sicherte sich Meisterschaftspunkte – dabei wäre noch mehr möglich gewesen.
Von der österreichischen Alpenkulisse des Red Bull-Rings ging es für Hugo Sasse nun an den Strand der niederländischen Nordseeküste. Das dritte Rennwochenende der Int. Deutschen GT-Meisterschaft fand auf der 4,2 Kilometer langen Strecke in Zandvoort statt. Die Rennstrecke wurde im vergangenen Jahr für die Rückkehr der Formel-1-Weltmeisterschaft umgebaut und bietet mit zwei Steilkurven eine besondere Herausforderung.
Hugo stellte sich in den freien Trainings gekonnt auf die Rennstrecke ein und unterstrich, dass mit ihm und seinem Team T3 Motorsport zurechnen ist. Doch der Auftakt am Samstag verlief nicht perfekt. Hugos Teamkollege kam im Zeittraining ins Aus, weshalb der Lamborghini Huracan auf der letzten Startposition stand. Im Rennen lieferte das Fahrerduo aber eine starke Aufholjagd ab und kam als 15. ins Ziel. „Es hat alles gepasst, wir hatten eine gute Boxenstoppstrategie und konnten dadurch unsere Schnelligkeit ausspielen“, fasste der Schützling aus dem Förderkader der ADAC Stiftung Sport zusammen.
Das Zeittraining am Sonntag bestritt dann Hugo: Mit Platz 16 lag er im Mittelfeld und hatte erneut beste Chancen wieder Meisterschaftspunkte einzufahren. Die Anfangsphase war jedoch turbulent: „Ich musste einem Unfall ausweichen, dadurch habe ich während des Starts viele Positionen verloren“, erklärte der jüngste Fahrer des ADAC GT Masters. Im Rennverlauf kämpfte sich das Team aber wieder nach vorne und lag auf einem sicheren 14. Rang. Doch ein Reifenschaden acht Minuten vor Schluss ließ alle Hoffnungen platzen.
„Der Ausfall war sehr schade. Bis dahin hatten wir ein durchaus erfolgreiches Wochenende, aber nun leider ohne Happy End. Mit unserem ersten Start in Zandvoort können wir aber zufrieden sein. Wir haben wieder viel Erfahrung mit dem Auto gesammelt. Diese möchten wir nun auf dem Nürburgring nutzen. Wir haben das Potential für eine Platzierung in den Top-Ten“, bleibt Hugo weiter kämpferisch.
Vom 6.-8. August ist das ADAC GT Masters zur Saisonhalbzeit auf der traditionsreichen Rennstrecke in der Eifel zu Gast.