15. Mai 2018 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Als einer der Favoriten rollte Hugo Sasse beim zweiten Event der Deutschen Kart-Meisterschaft in Wackersdorf an den Start. Den hohen Erwartungen in der stärksten Kartrennserie ist der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport wieder gerecht geworden. Sasse wurde Zweiter im Zeittraining, gewann den ersten Heat und festigt den zweiten Platz in der Gesamtwertung. Der Kampf um den Titel bleibt für ihn weiter offen – er ist in Schlagdistanz zum Führenden.
Die modernste Kartrennstrecke Deutschlands nahm insgesamt 179 der besten deutschen Kartpiloten in Empfang. Nicht nur die intensiven und packenden Fights in den vier Prädikaten der Deutschen Kart-Meisterschaft hielten die Zuschauer in Atem. Das Wetter hielt strahlenden Sonnenschein, aber auch einige Regenschauer für die Piloten bereit. Damit hatte auch Hugo Sasse vor allem im zweiten Rennen zu kämpfen, doch der 14 Jahre alte Nachwuchsrennfahrer behielt einen kühlen Kopf.
Direkt zum Start in das Event auf dem Prokart Raceland brachte sich Hugo Sasse in Stellung und wurde starker Zweiter im Zeittraining. Damit gab sich der Fahrer aus Aschersleben aber noch nicht zufrieden und gewann den ersten Vorlauf eindrucksvoll mit der schnellsten Rennrunde. Im zweiten Heat ging es jedoch fünf Plätze zurück auf den sechsten Rang, wodurch Hugo als Dritter in die Rennen ging.
„Das Feld hängt auch an diesem Wochenende verdammt eng zusammen. Es muss wirklich alles perfekt laufen, dann reicht es auch zum Sieg. Wir arbeiten weiter hart und werden morgen wieder aufs Neue angreifen. Den ausreichenden Speed haben wir“, fasste Hugo am Samstagabend zusammen.
Doch die beiden Finals gestalteten sich schwierig. Hugo lieferte sich in beiden Läufen über 21 Rennrunden harte Positionskämpfe und sah letztlich als Vierter und Fünfter die Zielflagge. Damit kassierte er wichtige Meisterschaftspunkte und durfte zwei Pokale mit nach Hause nehmen. In der Meisterschaft baute er gleichzeitig seine zweite Gesamtposition aus.
„Die Rennen war heute nicht einfach. Ich habe es jeweils nicht geschafft mich richtig frei zufahren und war immer unter Druck der Verfolger. Das kostet dann richtig Zeit und nimmt dir die Chance zu Siegen. Wir sind weiterhin zweiter und bauen darauf auf. Es stehen noch sechs Wertungsläufe aus“, zog der Sachsen-Anhalter sein Resümee.
Schon am Donnerstag sitzt Hugo wieder in seinem Kart-Republic-Kart. Dann startet er bei der FIA Kart Europameisterschaft auf dem PFI-Circuit in Großbritannien. Die Strecke kennt Hugo bereits von der Kart Weltmeisterschaft im vergangenen Jahr und möchte dort seine Position als bester Deutscher Fahrer weiter ausbauen.